Triggerwarnung: Bitte konsumiert nur in einem Maße Nachrichten, das euch gut tut und eurer mentalen Verfassung nicht schadet. Falls ihr euch aus diesem Grund mit dem heutigen Beitrag zur Ukraine unwohl fühlt, schaut gern nächste Woche Mittwoch wieder rein.
In den letzten Tagen überschlägt sich die Berichterstattung zum Krieg in der Ukraine und ich spreche für Maxi und mich, wenn ich sage, dass wir beide traurig, erschüttert und eigentlich ziemlich sprachlos darüber sind. Weil mir alle anderen Themen aber momentan zu lapidar und irgendwie auch unwichtig vorkommen, schreibe ich euch heute einen kleinen Servicepost darüber.
Wie ihr helfen könnt – fernab von Spenden
Das sich die Medien momentan überschlagen und es fast stündlich Neuigkeiten gibt, möchte ich diese nicht noch einmal neu aufrollen. Stattdessen erkläre ich euch ein paar Möglichkeiten, wie ihr den Menschen helfen könnt, ohne direkt was zu spenden. Wenn ihr natürlich Geld geben möchtet, ist das fantastisch, aber wenn ihr vielleicht auch einfach nicht so viel auf der Seite habt, gibt es trotzdem Dinge, die man jetzt tun kann.
Informiert euch: aber seriös
Fake News und Horrorszenarien gibt es überall. Denn die Sachlage verändert sich beinahe minutiös und Nachrichten werden schnell unübersichtlich. Achtet deshalb auf seriöse Quellen. Eine gute Anlaufstelle für Infos ist zum Beispiel: www.ukraineverstehen.de . Aber auch ganz allgemein alle Seiten und Social-Media-Plattformen der Tagesschau.
Notunterkünfte
In den Nachbarländern der Ukraine werden derzeit Notunterkünfte eingerichtet und auch in Deutschland werden erste Unterkünfte organisiert. Wenn es euch möglich ist, einen Schlafplatz anzubieten, könnt ihr euch bei der Initiative Gastfreundschaft Ukraine online registrieren.
Seelsorgeangebote teilen
Die Zeiten sind hart und das Thema geht nicht spurlos an der mentalen Gesundheit der meisten Menschen vorbei. Deshalb sind hier die zentralen Anlaufstellen:
(Kostenfreie) Rufnummern der deutschen Telefonseelsorge:
0800/1110111
0800/1110222
Oder: 116 123
Chat: online.telefonseelsorge.de
Außerdem bietet Les Migras queeren Menschen aus der Ukraine psychologische Beratung an: 030/2152000
Friedliche Demonstrationen
Friedliche Demonstrationen helfen, sich für Frieden und Demokratie zu positionieren und sich mit den Menschen in der Ukraine zu solidarisieren. Hier findet ihr einen Überblick über die geplanten Demonstrationen: www.standwithukraine.live
Freiwillige Helfer
Habt ihr Medikamente, Decken oder Lebensmittel übrig? Dann könnt ihr in fast jeder deutschen Stadt Sachspenden für die Ukraine abgeben. Im Anschluss braucht es Helfer, die genau diese Spenden sortieren und austeilen: Möchtet ihr euch dazu freiwillig melden, informiert ihr euch am besten bei lokalen NGOs in eurer Nähe.
Selbstverständlich ist keiner der aufgezeigten Punkte ein Muss. Solltet ihr euch aber hilflos fühlen und gern etwas tun wollen, sind dies ein paar der Möglichkeiten. Und wie immer: Macht nur das, was euch gut tut – wir leben in wilden Zeiten.
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